Wolffs Gesetz wurde im 19. Jahrhundert von dem Berliner Arzt Julius Wolff nach einer Reihe von Beobachtungen und Messungen an Knochen entwickelt. Wolffs Gesetz ist heute eine der Grundregeln der orthopädischen Arbeit: Es gilt insbesondere für die Behandlung von Osteoporose. Das Grundkonzept des Wolffschen Gesetzes ist, dass sich der Knochen aktiv an Belastungen und relative Kräfte anpasst. Einfach ausgedrückt, wenn Knochen belastet und belastet werden, reagiert der Körper, indem er mehr Knochen aufbaut, um der aufgebrachten Kraft standzuhalten. Sowohl das äußere als auch das innere Knochengewebe reagieren auf diese Weise. Da Knochen an Festigkeit zunimmt und sich unter Belastung aufbaut, gilt auch das Gegenteil: Knochen nimmt an Festigkeit ab und kann brechen, wenn er nicht benutzt oder belastet wird.